Rezepte
Granatäpfel sind mit ihrem säuerlich-frischen Aroma eine wahre Bereicherung in der Küche. Vor allem die orientalische Küche bekommt durch die knackigen Kerne eine ganz besondere Komplexität. Und in süßen Desserts wird die wunderbare Frische der Granatäpfel besonders betont.
Gebackene Granatapfel-Auergine
Zutaten
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2Auberginen
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4 ELOlivenöl
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2Knoblauchzehen
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Salz, Pfeffer
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Für den Joghurtdip:
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400 gJoghurt
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1 ELSesamöl
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2 ELTahina
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1 ELZitronensaft
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1 ELKreuzkümmel, gemahlen
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Zum Garnieren:
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1Granatapfel
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½ BundMinze
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4 ELOlivenöl
Zubereitung
- Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Auberginen waschen und längs halbieren. Das Fruchtfleisch gitterförmig einschneiden (nicht durchschneiden!) und mit Olivenöl einpinseln. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Knoblauchscheiben in das Gittermuster der Aubergine stecken. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Auberginen in einer gefetteten Auflaufform für ca. 30 Minuten in den Ofen geben.
- Den Joghurt mit der Tahina, dem Zitronensaft, dem Sesamöl und dem Kreuzkümmel cremig rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Kerne aus dem Granatapfel lösen. Dafür den Granatapfel halbieren und die Hälften mit der Schnittseite nach unten auf die leicht gespreizte Handfläche legen und über eine Schüssel halten. Mit einem Kochlöffel nun auf die Schale schlagen – die Kerne fallen wie von allein aus der Frucht in die Schüssel.
- Den Joghurt auf vier Teller verteilen, je eine Auberginenhälfte darauflegen und mit den Granatapfelkernen, der frischen Minze und etwas Olivenöl garnieren.
Granatapfel-Taboulé
Zutaten
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200 gBulgur
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200 mlGemüsebrühe
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200 gTomaten
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200 gGranatapfelkerne
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2Frühlingszwiebeln
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2 BundPetersilie
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1 BundMinze
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3 ELZitronensaft
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4 ELOlivenöl
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1 TLHonig
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1 ELHarissa
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Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Bulgur in eine Schüssel geben und mit der heißen Gemüsebrühe übergießen. Zugedeckt 20 Minuten ruhen lassen.
- Die Tomaten waschen und in feine Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Minze und Petersilie ebenfalls waschen, trocken tupfen und fein hacken.
- Olivenöl, Zitronensaft, Harissa und Honig zu einem Dressing verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den weichen Bulgur mit einer Gabel auflockern (ggf. restliche Brühe abgießen). Die Granatapfelkerne sowie alle anderen Zutaten in die Schüssel geben, das Dressing darübergießen und gut mischen.
Granatapfel-Tarte
Zutaten
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Für den Boden:
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300 gMehl
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200 gkalte Butter
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100 gZucker
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1Ei
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Salz
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Für den Belag:
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200 gdunkle Schokolade
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200 gCrème fraîche
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200 mlSahne
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1 TLRosenwasser
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150 gGranatapfelkerne
Zubereitung
- Für den Mürbeteig die Butter mit dem Zucker, dem Ei und einer Prise Salz vermischen und mit dem gesiebten Mehl rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
- Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Den kühlen Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen und in eine gefettete Tarteform geben. Getrocknete Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen) auf den Teig geben und 15 Minuten blindbacken. Aus dem Ofen holen und die Hülsenfrüchte entfernen (am besten für das nächste Mal verwahren). Abkühlen lassen.
- Während der Boden abkühlt, mit der Füllung beginnen. Dafür die Sahne steif schlagen und beiseitestellen. Die Schokolade in Stücke brechen und in einer Metallschüssel im Wasserbad unter Rühren schmelzen. Die Crème fraîche mit der geschmolzenen Schokolade und dem Rosenwasser zu einer glatten Masse verrühren, dann vorsichtig die Sahne unterheben.
- Die Masse auf dem Boden verteilen und ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Servieren die Granatapfelkerne gleichmäßig auf der Tarte verteilen.
Granatapfel-Gin-Sorbet
Zutaten
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4Granatäpfel
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1 ELZitronensaft
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200 gZucker
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5 clGin
Zubereitung
- Zucker zusammen mit 200 ml Wasser in einem Topf erwärmen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Granatäpfel auspressen und den Saft mit der Zuckermischung, dem Zitronensaft und dem Gin verrühren.
- In eine große Schüssel geben und für ca. 4 Stunden in den Tiefkühler stellen. Die Masse alle 30 Minuten gut durchrühren, damit sich keine großen Kristalle bilden und das Sorbet gleichmäßig gefriert.